Was gehört zur „deutschen“ Geschichte und wer legt dies fest? Wieso sind „migrantische“ Erinnerungen auch heute noch seltener Teil des kollektiven Gedächtnisses und warum bedarf es spezieller Jubiläen für ein Gedenken? Wie können sich Archive und Museen öffnen, um der Vergangenheit und Gegenwart der Gesellschaft Rechnung zu tragen, und wie sieht die konkrete Arbeit mit Initiativen und Gruppen aus?
Regisseur Werner Fritsch ist zu Gast und präsentiert den vierten Teil seines "Filmgedichts", das die unkonventionelle filmische Erkundungsreise fortsetzt.
Einfühlsamer Dokumentarfilm über ein vietnamesisches Ehepaar, das seit 30 Jahren in Deutschland lebt. Regisseur Tim Ellrich und Regisseurin Hien Mai sind zum Filmgespräch zu Gast.
Nach dem Film spricht Marie-Hélène Gutberlet, Professorin für Film and der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, mit Regisseurin Aysun Bademsoy. Die Veranstaltung ist angelegt als Ausblick auf das Projekt deutsche fremde nachbarschaft.