Heimat in der Fremde

Transnationales armenisches Kino

Diese Reihe des Filmkollektiv Frankfurt e.V. widmet sich dem Kino armenischstämmiger Menschen aus der ganzen Welt, der armenischen Diaspora. Sie präsentiert herausragende Beispiele dieses transnationalen armenischen Kinos und verdeutlicht dabei vom Spielfilm über die essayistische Dokumentation bis zum Experimentalfilm seine künstlerische und thematische Bandbreite. Mit Beiträgen aus Literatur, Journalismus, bildender Kunst und politischem Aktivismus versteht sich dieses von Gari Vanisian (Filmkollektiv Frankfurt e.V.) kuratierte Programm auch als Feier der armenischen Identität in einer Zeit, in der sie vielfach bedroht ist.

Ergänzend zum Filmprogramm finden zwei Workshops mit den Filmemacherinnen Silvina Der Meguerditchian und Gariné Torossian im Seminarraum im 4. OG des DFF statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt bis zum 5. September per Mail an kontakt@filmkollektiv-frankfurt.de.

MEHR ZU DEN WORKSHOPS

Samstag, 21. September, 11–17 Uhr
Die gerettete Zunge – Labor und Raum für Austausch mit Silvina Der Meguerditchian
Workshop im Seminarraum (4. OG) im DFF

Die bildende Künstlerin und Filmemacherin Silvina Der Meguerditchian hat sich in einer Reihe von Filmarbeiten mit der westarmenischen Sprache, der Muttersprache ihrer Großeltern, auseinandergesetzt. Es ist eine Sprache, die vom Aussterben bedroht ist, da immer weniger Menschen sie in ihrer unverfälschten und auch literarischen Form erlernen.

Dieses Labor unter der Leitung von Der Meguerditchian bietet einen Raum für den Ideenaustausch, in dem die Teilnehmer:innen die Möglichkeit erhalten, in einem geschützten Rahmen über ihre eigenen Film- oder Kunstprojekte zu sprechen, die ebenfalls mit der westarmenischen Sprache oder einer anderen marginalisierten oder gefährdeten Sprache arbeiten sollen.

Für 3 bis 6 Teilnehmer:innen. Teilnahme kostenlos. Eine Pause von 13 bis 14 Uhr ist vorgesehen.
Anmeldung bis zum 5. September 2024 – nach Möglichkeit mit konkreten Projektideen – unter: kontakt@filmkollektiv-frankfurt.de

Samstag, 28. September, 11 bis ca. 15:30 Uhr
35mm- und Video-Workshop mit Gariné Torossian
Workshop im Seminarraum (4. OG) im DFF

Die Experimentalfilmemacherin Gariné Torossian leitet einen Workshop, in dem die Teilnehmer:innen mit 35mm- und Video-Material arbeiten können, um einen eigenen Film herzustellen, der die „Beziehung zwischen Erinnerung, Fragmentierung und [diasporischer] Identität“ (Gariné Torossian) untersucht.

Für 6 bis 8 Teilnehmer:innen. Teilnahme kostenlos.
Anmeldung bis zum 5. September 2024 unter: kontakt@filmkollektiv-frankfurt.de

In Kooperation mit:

Logo Filmkollektiv Frankfurt (neu)      Stadt Kulturamt Frankfurt am Main

Sonntag  08.09.2024

20:30 Uhr

CALENDAR

Kanada/Armenien 1994. R: Atom Egoyan. D: Arsinée Khanjian, Ashot Adamyan, Atom Egoyan. 74 Min. 16mm. OmU
Original version with german subtitles
Begrüßung am 8.9.: Gari Vanisian
Einführung: Ulrike Stiefelmayer (am 8.9.), Silvina Der Meguerditchian (am 20.9.)
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

Ein kanadischer Fotograf reist mit seiner Frau durch Armenien, um Bilder von Kirchenruinen zu machen. Sie werden von einem Fremdenführer begleitet, der ihnen die Geschichten der Orte erzählt. Im Laufe der Reise entfremdet sich das Paar, und schließlich verliert der Fotograf seine Frau an den Fremdenführer. Von der Trennung erfährt man nur schrittweise und viel später. Während der Fotograf, auf der Suche nach einer neuen Beziehung, Frauen unterschiedlicher Nationalitäten in seine Wohnung in Toronto einlädt, erinnert er sich anhand von Videoaufzeichnungen an diese Reise. Trotz Egoyans diskontinuierlicher Erzählweise fügen sich die verschiedenen Teile langsam zu einem Bild zusammen. Es entsteht eine verschachtelte Studie voller Ironie und Melancholie, die Themen wie Fremdheit in der eigentlichen Heimat, Entfremdung in einer Beziehung und den Einfluss moderner Medien auf die zwischenmenschliche Kommunikation spiegelt.

Dienstag  10.09.2024

20:30 Uhr

ARAM

Frankreich 2002. R: Robert Kechichian. D: Simon Abkarian, Luna Azabal, Serge Avédikian. 90 Min. 35mm. OmeU
Original version with english subtitles
mit Vorfilm
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

ARAM ist das seltene Beispiel eines Genrefilms mit armenischer Thematik: Der Regisseur Robert Kechichian schuf einen kraftvollen Thriller über einen jungen französisch-armenischen Angehörigen einer armenischen militanten Organisation, der seine Familie in Paris zurückließ, um im Ersten Bergkarabach-Krieg (1989–1994) zu kämpfen. 1993 kehrt der Totgeglaubte nach Frankreich zurück.

Sonntag  15.09.2024

17:30 Uhr

MAYRIG

Frankreich 1991. R: Henri Verneuil. D: Omar Sharif, Claudia Cardinale, Isabelle Sadoyan, Serge Avédikian. 138 Min. 35mm. OmeU
Original version with english subtitles
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

Der berühmte Filmemacher Henri Verneuil, der 1921 als Ashod Malakian in der Türkei geboren wurde und als Kind mit seinen Eltern nach Frankreich kam, setzt seiner Familie und insbesondere seiner Mutter ein filmisches Denkmal mit Starbesetzung (u.a. mit Claudia Cardinale und Omar Sharif). In Marseille angekommen, opfern sich die mittellosen Eltern auf, um ihrem Sohn ein besseres Leben zu ermöglichen. Zu ihrem Entsetzen entschließt er sich, zum Film zu gehen.

Donnerstag  19.09.2024

18:00 Uhr

UOMINI, ANNI, VITA

Italien 1990. R: Yervant Gianikian, Angela Ricci Lucchi. 70 Min. 16mm. o.D.
mit Vorfilm
Einführung: Lusin Reinsch
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

Gianikian und Ricci Lucchi sind berühmt für ihre Filme, in denen sie vorgefundenes Archivmaterial aufwendig nachbearbeiten, verfremden und musikalisch unterlegen. In diesem Film widmen sie sich armenisch konnotiertem Bildmaterial: über Tränen und Beerdigungen im Zusammenhang mit dem Völkermord von 1915 bis hin zu Bildern von Werken, die als „sozialistischer Realismus“ bezeichnet werden.

Freitag  20.09.2024

18:00 Uhr

CALENDAR

Kanada/Armenien 1994. R: Atom Egoyan. D: Arsinée Khanjian, Ashot Adamyan, Atom Egoyan. 74 Min. 16mm. OmU
Original version with german subtitles
Begrüßung am 8.9.: Gari Vanisian
Einführung: Ulrike Stiefelmayer (am 8.9.), Silvina Der Meguerditchian (am 20.9.)
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

Ein kanadischer Fotograf reist mit seiner Frau durch Armenien, um Bilder von Kirchenruinen zu machen. Sie werden von einem Fremdenführer begleitet, der ihnen die Geschichten der Orte erzählt. Im Laufe der Reise entfremdet sich das Paar, und schließlich verliert der Fotograf seine Frau an den Fremdenführer. Von der Trennung erfährt man nur schrittweise und viel später. Während der Fotograf, auf der Suche nach einer neuen Beziehung, Frauen unterschiedlicher Nationalitäten in seine Wohnung in Toronto einlädt, erinnert er sich anhand von Videoaufzeichnungen an diese Reise. Trotz Egoyans diskontinuierlicher Erzählweise fügen sich die verschiedenen Teile langsam zu einem Bild zusammen. Es entsteht eine verschachtelte Studie voller Ironie und Melancholie, die Themen wie Fremdheit in der eigentlichen Heimat, Entfremdung in einer Beziehung und den Einfluss moderner Medien auf die zwischenmenschliche Kommunikation spiegelt.

20:00 Uhr

THRESHOLDS

Deutschland 2022. R: Silvina Der Meguerditchian. 24 Min. DCP. OmeU
Mit Vorfilm
Zu Gast: Krikor Beledian, Silvina Der Meguerditchian, Lusin Reinsch (Moderation)
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

THRESHOLDS beschäftigt sich mit der Fotografie des 20. Jahrhunderts und ihrer Rolle im kulturellen und familiären Erbe der Menschen. Der Off-Text entstammt einem Roman von Krikor Beledian und fragt nach dem Einfluss fotografischer Bilder auf die Aneignung der Familiengeschichte. Im Anschluss an den Film wird Krikor Beledian, der bedeutendste lebende westarmenische Autor, Gedichte lesen und mit der Filmemacherin und bildenden Künstlerin Silvina Der Meguerditchian sprechen.

Samstag  21.09.2024

18:00 Uhr

Armenische Identität - Kurzfilmprogramm

Div. 1911-1988. Div. 77 Min. 16mm/35mm/digital. OmeU
Vortrag: Elke Shoghig Hartmann (Professorin für Osmanistik und Turkologie, Freie Universität Berlin)
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

ANI, CITTÀ DELLE MILLE CHIESE dokumentiert die Überreste der alten armenischen Königsstadt Ani. ARMÉNIE 1900 erstellt mithilfe von Fotos, Gravuren, Zeichnungen und Briefen ein imaginäres Familienalbum eines armenischen Kindes am Vorabend des Völkermords von 1915. COLOMBE ET AVEDIS bebildert die Liebesgeschichte der Großeltern des Filmemachers Serge Avédikian, die vor dem Völkermord an den Armenier:innen in der Türkei nach Frankreich flüchten konnten. THE PINK ELEPHANT eine armenische Theatertruppe, die während des Libanesischen Bürgerkriegs in einem Bombenkeller über Kunst und Leben streitet.

Filme:
ANI, CITTÀ DELLE MILLE CHIESE
(IT 1911. R: Giovanni Vitrotti)
ARMÉNIE 1900
(FR 1981. R: Jacques Kébadian)
COLOMBE ET AVEDIS
(FR 1981. R: Serge Avédikian)
THE PINK ELEPHANT
(USA 1988. R: Ara Madzounian)

Sonntag  22.09.2024

17:00 Uhr

SANS RETOUR POSSIBLE

Frankreich 1983. R: Jacques Kébadian, Serge Avédikian. 110 Min. DCP. OmeU
original version with english subtitles
Zu Gast: Laura Cwiertnia
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

SANS RETOUR POSSIBLE ist ein Meilenstein in der filmischen Darstellung armenischen Lebens, in dem ältere armenische Menschen, die eine neue Heimat in Frankreich gefunden haben, Erinnerungen an ihre Kindheit im Osmanischen Reich wach werden lassen.

20:30 Uhr

CHANAPARH DEPI KRKES

Der Weg in die Arena
Armenische SSR 1963. R: Arkady Melik-Sarkisian, Lewon Isaakian, Henrik Malyan. D: Leonid Jengibarow, Irina Schestua, Armen Melkonyan. 82 Min. 35mm. OmU
Original version with german subtitles
mit Vorfilm
Einführung: Gari Vanisian
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

In fiktionalisierter Form zeigt der Film den Aufstieg des jungen Leonid Yengibaryan zu einem in der ganzen UdSSR gefeierten Clown, der den Typus des poetischen, intellektuellen Clowns schuf. Als Vorfilm läuft TJVJIK (1962), eine Komödie und der erste in westarmenischer Sprache gedrehte Film.

Mittwoch  25.09.2024

20:00 Uhr

MAYRIG

Frankreich 1991. R: Henri Verneuil. D: Omar Sharif, Claudia Cardinale, Isabelle Sadoyan, Serge Avédikian. 138 Min. 35mm. OmeU
Original version with english subtitles
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

Der berühmte Filmemacher Henri Verneuil, der 1921 als Ashod Malakian in der Türkei geboren wurde und als Kind mit seinen Eltern nach Frankreich kam, setzt seiner Familie und insbesondere seiner Mutter ein filmisches Denkmal mit Starbesetzung (u.a. mit Claudia Cardinale und Omar Sharif). In Marseille angekommen, opfern sich die mittellosen Eltern auf, um ihrem Sohn ein besseres Leben zu ermöglichen. Zu ihrem Entsetzen entschließt er sich, zum Film zu gehen.

Donnerstag  26.09.2024

18:00 Uhr

POETI VERADARDZE

Die Rückkehr des Dichters
Armenien 2005. R: Harutyun Khachatryan. 88 Min. 35mm. OmeU
Original version with english subtitles
mit Vorfilm
Einführung: Sona Karapoghosyan
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

Ein klangerfüllter, soghaft wirkender, praktisch wortloser Dokumentarfilm, der das Erbe des armenischen Dichters und Ashugh (Barde) Jivani erforscht, der in Georgien geboren wurde und dort die meiste Zeit seines Lebens verbrachte. Der bedeutende armenische Dokumentarfilmregisseur Harutyun Khachatryan verzichtet auf eine konventionelle Biografie und verfolgt zunächst die Entstehung einer Statue des großen Dichters, die sorgfältig aus einem scheinbar undurchdringlichen Felsbrocken gehauen wurde. Dann begleitet er die eigentümliche Reise der Statue, und „so beginnt eine Odyssee durch das ganze Land, in der Bildhauer und Dichter alte armenische Stätten und Traditionen, Volkstänze, Friedhöfe, Bauern auf Karren und Elendsviertel voller Armer und Arbeitsloser wieder aufsuchen.“ (Variety)

Freitag  27.09.2024

18:00 Uhr

STONE TIME TOUCH

Armenien/Kanada 2007. R: Gariné Torossian. 72 Min. digital. engl. OF und OmeU
Original version with english subtitles
mit Vorfilmen
Zu Gast: Gariné Torossian
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

Eine Frau aus der armenischen Diaspora in Kanada reist durch Armenien. Sie begegnet einer Hochzeit, dem Alltag und Erinnerungen an den Genozid und ist mit ihren eigenen Vorstellungen von dem Land konfrontiert. Die armenischstämmige Experimentalfilmemacherin Gariné Torossian präsentiert vier weitere kürzere Arbeiten, davon drei auf 16mm, u.a. GIRL FROM MOUSH (1994). Sie dekonstruiert darin „Aufnahmen isolierter Dorfkirchen, arbeitender Bauern oder des Großen Ararat, des Nationalsymbols der Armenier, um sie kubistisch-experimentell neu zusammenzusetzen, mit den Texturen von Super 8- und 16mm-Material zu verweben und im Klang tradierter Volkslieder zu spiegeln. Eine einfühlsame kinematografische Collage kultureller Ikonen von gleichermaßen historischer wie zeitloser Bedeutung.“ (Berlinale Panorama)

Samstag  28.09.2024

16:30 Uhr

APPELÉ & Projektpräsentation

Frankreich 2021. R. Louise Martin Papasian. 12 Min. DCP. OmeU
Zu Gast: Louise Martin Papasian
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

Die Filmemacherin Louise Martin Papasian zeigt ihren auf zahlreichen internationalen Festivals eingeladenen Film APPELÉ und stellt in einer offenen Werkstattpräsentation ihr aktuelles Projekt vor, das sich gerade in der Produktion befindet.
Der essayistische Dokumentarfilm APPELÉ stellt den jungen armenischen Rekruten Vahag ins Zentrum seiner Erzählung. Zur Entstehungszeit des Films wurde jeder neue Wehrdienstleistende in Armenien für die Zeit seines Militärdienstes nach Losverfahren entweder Armenien oder Artsakh zugelost.

20:30 Uhr

MAYAK

Leuchtturm
Russland/Armenien 2006. R: Maria Saakyan. D: Anna Kapaleva, Sos Sargsyan, Sofiko Chiaureli. 74 Min. DCP. OmeU
Original version with german subtitles
mit Vorfilm
Zu Gast: Ararat Kollektiv, Sona Karapoghosyan (Einführung)
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

Maria Saakyans elegisches, halb-autobiografisches, mit traumhafter Intensität erzähltes Drama entfaltet sich vor dem Hintergrund des Kriegs um Bergkarabach in den frühen 1990er Jahren. Eine junge Frau kehrt in ihr Zuhause in einem abgelegenen, vom Krieg zerstörten armenischen Dorf zurück, um ihre Großeltern zu überreden, mit ihr in Sicherheit nach Moskau zu gehen.
Wunderschön fotografiert und komponiert und mit einem hypnotischen Soundtrack von Kimmo Pohjonen unterlegt, steht dieser poetische und bewegende Film in der großen visuellen Tradition von Andrej Sergej Paradjanov. Ein herausragendes Regiedebüt einer sehr talentierten Filmemacherin, die jung starb.

Sonntag  29.09.2024

17:30 Uhr

MEINE MUTTER, MEIN BRUDER UND ICH!

Deutschland 2008. R: Nuran David Calis. D: Kurt Ippekaya, Erhan Emre, Lida Zakaryan, Corinna Harfouch. 102 Min. 35mm. dt. OmeU
Original version with english subtitles
Mit Lesung vor dem Film
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

Ein junger armenischer Mann lebt mit seiner Mutter und seinem kleineren Bruder als Asylbewerber in Regensburg. Zunächst verleugnet er seine Herkunft, wird aber vom Bruder sowie vom sich verschlechternden Gesundheitszustand der Mutter dazu gezwungen, sich mit seiner Identität zu beschäftigen.

20:00 Uhr

ZARE

Armenische SSR 1926. R: Hamo Bek-Nazaryan. D: Maria Terazi, Hrachia Nersisyan, Avet Avetisyan. 69 Min. DCP. Russ. ZT mit engl. UT
Vortrag und Musikbegleitung: Marc Sinan
Filmreihe: Transnationales armenisches Kino

ZARE ist das zweite Werk der armenischen Filmgeschichte, gedreht von einem Pionier des kaukasischen Kinos. Es erzählt aus dem Leben jesidischer Kurd:innen und von der Liebesgeschichte zwischen der jungen Zaré und dem Hirten Seydo.