Was tut sich – im deutschen Film? // Regisseur Henning Beckhoff über FOSSIL

FOSSIL

BRD/Deutschland 2023. R: Henning Beckhoff
D: Markus Hering, Ruth Reinecke, Victoria Schulz. 94 Min. DCP

Was tut sich… im deutschen Film?

Einmal pro Monat präsentieren DFF und epd film ein herausragendes deutschsprachiges Kinowerk mit anschließendem Werkstattgespräch. Im August zeigt Henning Beckhoff seinen Film FOSSIL, der 2023 beim Filmfest München mit dem FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik ausgezeichnet wurde. Beckhoff studierte Regie an der Filmuniversität Konrad Wolf in Babelsberg und bereits sein während des Studiums entstandener Debütfilm FÜNF DINGE, DIE ICH NICHT VERSTEHE gewann zahlreiche Preise auf Filmfestivals im In- und Ausland. Sein mittellanger Abschlussfilm OFF SEASON erhielt den Michael-Ballhaus-Preis. Mit seinen Filmen ist Beckhoff der Strömung des „Neuen Deutschen Heimatfilms“ zuzuordnen.

FOSSIL

Michael arbeitet seit vielen Jahren im Tagebau und identifiziert sich sehr stark mit seiner Arbeit. Der Tagebau ist sein Leben. Mit aller Kraft kämpft er deshalb gegen den bevorstehenden Kohleausstieg an – kämpft gegen seine Vorgesetzten, gegen die “Öko-Spinner” und sogar gegen seine eigene Familie. Immer wieder versucht er, seine Kolleg:innen für den Protest gegen die Abkehr von fossilen Energien zu gewinnen. Doch je geringer der Rückhalt wird, desto weniger scheint Michael die anstehenden Veränderungen akzeptieren zu wollen.