![HELDEN – Eine Ausstellung für Kinder Visual 27.05. – 29.09.2013 Heldengeschichten werden seit Tausenden von Jahren bei allen Völkern der Welt erzählt. Waren es früher häufig mündliche Überlieferungen oder Theateraufführungen, die von Helden und ihren Taten künden, finden die Geschichten heute vor allem über bewegte Bilder in Filmen und Computerspielen ihre Adressaten. „Helden – Eine Ausstellung für Kinder“ lädt Vier- bis Vierzehnjährige auf eine Heldenreise rund um die Welt ein. Die Schau stellt Superman, Spider-Man und Pippi Langstrumpf vor sowie Helden aus fernen Ländern, darunter Shaktimaan und Krrish aus Indien, die Prinzessinnen Mononoke und Nausicaä aus Japan und The 99 und Ajaaj aus dem Nahen Osten. Sie alle sind zu sehen in Ausschnitten aus Filmen, Fernsehsendungen und Computerspielen sowie auf Fotos oder Zeichnungen. Kostüme und Originalfiguren ergänzen die Präsentation. Am Ende ihrer Heldenreise kommen die jungen Besucher bei „sich selbst“ an, bei den Helden von nebenan. Hier machen Geschichten von Kindern, die etwas Besonderes geleistet haben, deutlich, dass man für Heldentaten nicht unbedingt Superkräfte braucht. Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst Visual](https://www.dff.film/wp-content/uploads/2019/03/startseite-fassbinder-jetzt-plakatmotiv-schrift-full-hd.jpg)
30.10.2013 – 01.06.2014
Die Kamera umkreist einen Mann und eine Frau – diesen „magischen“ Moment der ersten Begegnung eines Liebespaares inszenierte Rainer Werner Fassbinder (1945 – 1982) im Melodram MARTHA (1973) als schwindelerregende 360-Grad-Kamerafahrt. Für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen. Die Kamera umschlingt das Paar wie mit einem imaginären Band. Die berühmte Szene ist eine Hommage an die Illusionskraft des Kinos und bricht diese zugleich über die extreme Künstlichkeit der Inszenierung. Fassbinder verhindert die vollständige Identifikation des Zuschauers mit dem Geschehen und sensibilisiert ihn somit für die Mechanismen des Kinos.
Auch mehr als 30 Jahre nach Rainer Werner Fassbinders Tod greifen Videokünstlerinnen und Videokünstler seine Themen und ästhetischen Strategien auf. In der Ausstellung Fassbinder – JETZT werden aktuelle Videoarbeiten ausgewählten Ausschnitten aus Fassbinders Filmen gegenübergestellt – der Vergleich ermöglicht einen neuen Blick auf beide. Darüber hinaus ergänzen Drehbücher, Korrespondenzen und weitere Dokumente aus dem Bestand der Rainer Werner Fassbinder Foundation, des Kooperationspartners der Ausstellung, die Präsentation.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Rainer Werner Fassbinder Foundation Berlin. Sie wird gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der Stadt Frankfurt am Main und der Hessischen Kulturstiftung. Weiterer Kooperationspartner ist die B3 Biennale des bewegten Bildes.